demenzbetreuung

Demenz ist eine Erkrankung, die Gedächtnis, Denkfähigkeit und Verhalten der Betroffenen beeinträchtigt. Demenz stellt eine bedeutende Herausforderung für unsere Gesellschaft dar. Mit den alternden Bevölkerungen westlicher Staaten nehmen auch die Fälle von Demenzerkrankungen zu. Die Betreuung dieser Menschen muss ein würdevolles Leben zu ermöglichen und verlangt Personal und Angehörigen besonderen Aufwand ab.

Besondere Herausforderungen bei Pflege und Betreuung

Eine der zentralen Schwierigkeiten besteht darin, dass sich die Symptome der Demenz von Tag zu Tag oder sogar von Stunde zu Stunde verändern können. Ein Betroffener kann morgens für seine Verhältnisse klar und orientiert sein, dann aber im Laufe des Tages zunehmend Verwirrung und Desorientierung zeigen. Dies erfordert von Pflegekräften und Betreuern ein hohes Maß an Flexibilität und die Fähigkeit, sich schnell an die wechselnden individuellen Bedürfnisse der Betroffenen anzupassen.

Ein weiteres Hindernis bei der Demenzbetreuung sind häufig auftretende Veränderungen im Verhalten der Patienten. Demenzbetroffene können sich aggressiv, ängstlich oder unruhig zeigen. Auch Halluzinationen oder Wahnvorstellungen gehören zum Spektrum möglicher Symptome. Dieses Verhalten verlangt von Pflegekräften Geduld und professionelle Distanz und erfordert einen einfühlsamen Umgang. Spezifische Kenntnisse über den Umgang mit solchen Situationen sind dringend erforderlich.

Die Versorgung Erkrankter benötigt qualifiziertes und engagiertes Personal. Fortbildungen und Schulungen für Pflegekräfte sind von großer Bedeutung. Nur so lässt sich sicherstellen, dass Fähigkeiten und Wissen vorhanden sind, um den Betroffenen gerecht zu werden.

Demenz-Pflegedienst

In einem solchen spezialisierten Pflegedienst arbeiten Pflegekräfte, die über Fachkenntnisse und Erfahrungen in der Demenzbetreuung verfügen. Sie müssen mit den verschiedenen Formen der Erkrankung vertraut sein und angemessen auf die vielen symptomatischen Dimensionen reagieren können.

Im Pflegedienst werden Betroffene in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung betreut. Dies ermöglicht, in vertrauter Umgebung zu bleiben. Das wirkt sich für demente Menschen stabilisierend aus. Pflegekräfte unterstützen die Patienten bei alltäglichen Aktivitäten wie Körperpflege, der Zubereitung von Mahlzeiten und der Medikamenteneinnahme. Darüber hinaus organisieren sie auch Beschäftigungen und geistig stimulierende Aktivitäten. Dies wirkt nicht nur stabilisierend auf den Alltag, sondern auch den Verlauf der Demenz.

“Als Pflegedienst betreuen wir mehrere sogenannte Demenz-WGs. Dabei handelt es sich um von Angehörigen geführte Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz. Wir übernehmen dabei die professionelle Rund-um-die-Uhr-Betreuung und stellen die optimale Versorgung der Demenzkranken sicher”, so beschreibt es dieser Pflegedienst aus Darmstadt auf seiner Internetseite.

Der große Vorteil liegt in einer maßgeschneiderten Betreuung, die auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Klienten abgestimmt ist. Dies kann den Betroffenen helfen, länger ein selbstbestimmtes Leben in ihrer gewohnten Umgebung zu führen.

Spezialisierte Wohngruppen

Eine gute Option für Menschen mit Demenz stellen betreute Wohngruppen dar. Darin leben mehrere Betroffene zusammen und erhalten rund um die Uhr Unterstützung von speziell geschultem Personal. Umgebung und Betreuung der Bewohner sind speziell auf die Bedürfnisse dementer Personen ausgerichtet.

Im Angebot enthalten sind verschiedene Aktivitäten und Therapien, die darauf abzielen, geistige Aktivität zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern. Dies kann beispielsweise Gedächtnistraining, kreative Beschäftigungen, Musiktherapie oder Kontakt zu Tieren umfassen. Die sozialen Interaktionen innerhalb der Wohngruppe tragen ebenfalls dazu bei, soziale Kontaktfähigkeit zu fördern und Isolation zu verringern.

Für Angehörige kann eine solche Wohngruppe eine Entlastung darstellen, da Betreuung und Pflege in professionellen Händen liegen. Die auf die spezifischen Bedürfnisse abgestimmte Betreuung ermöglicht den Demenzbetroffenen ein würdevolles und erfülltes Leben.

Stationäre Betreuung

In fortgeschrittenen Stadien muss oft eine stationäre Betreuung in Betracht gezogen werden. Pflegeheime und Einrichtungen für betreutes Wohnen bieten spezielle Abteilungen oder Stationen an. Hier erhalten die Betroffenen umfassende Versorgung inklusive medizinischer Betreuung, Unterstützung bei der Alltagsbewältigung und sozialen Aktivitäten.

Der Vorteil einer stationären Betreuung liegt im Angebot eines sicheren und angenehmes Umfelds. Pflegekräfte sind rund um die Uhr verfügbar und umfassend geschult, um den Bedürfnissen und Herausforderungen Demenzerkrankter gerecht zu werden.

Wenn die häusliche Betreuung nicht mehr ausreichend ist oder wenn das Sicherheitsrisiko für die Betroffenen zu hoch wird, bleibt die stationäre Versorgung der letzte Ausweg. Bei der Auswahl einer Einrichtung müssen Angehörige sorgfältig vorgehen und sicherstellen, dass sie eine menschenwürdige Betreuung garantieren.

Pflegegrad und Finanzierung bei Demenz

Der Pflegegrad wird durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) festgestellt. Er bestimmt den Umfang der Leistungen, welche die Pflegeversicherung übernimmt. Menschen mit Demenz haben in der Regel Anspruch auf einen Pflegegrad, der es ihnen ermöglicht, finanzielle Unterstützung für die Pflege und Betreuung zu erhalten.
Die Finanzierung der Demenzbetreuung kann jedoch komplex sein. Die Kosten für spezialisierte Pflegedienste, Wohngruppen oder stationäre Einrichtungen sind oft enorm. Es ist wichtig, sich frühzeitig über verschiedene Finanzierungsoptionen zu informieren. Neben der Pflegeversicherung können auch weitere Leistungen wie das Pflegegeld, Sozialhilfe oder andere Unterstützungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden. Es ist ratsam, sich diesbezüglich professionelle Beratung zum Beispiel durch Sozialarbeiter oder Beratungsangebote der Kassen einzuholen. So lässt sich eine bestmögliche Demenzbetreuung gewährleisten und die finanziellen Belastungen für die Betroffenen und ihre Familien minimieren.

Fazit

Die Demenzbetreuung stellt die Gesellschaft als Ganzes vor besondere Herausforderungen. Individuelle und fachspezialisierte Pflege erfordert einen hohen Aufwand an Personal und Ausbildung. Demenz-Pflegedienste, Wohngruppen und stationäre Betreuungseinrichtungen bieten Lösungen, um den Bedürfnissen von Menschen mit Demenz gerecht zu werden.
Zentral für den Erfolg dieser Maßnahmen ist die fundierte Kenntnis der Krankheit sowohl beim Personal als auch den Angehörigen. 

Gerade letztere sollten auch bei hochwertigen Betreuungsangeboten den eigenen Anteil nicht vernachlässigen und sich weiterbilden, um Entscheidungen für eine optimale Betreuung treffen zu können. nur durch gezielte Maßnahmen und mit viel Unterstützung können Menschen mit Demenz ein würdevolles Leben führen und ihre Lebensqualität erhalten. 

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Die alternde Bevölkerung und die wachsende Nachfrage nach qualifizierter Pflege machen die Personalvermittlung in der Altenpflege zu einem wichtigen Thema in der heutigen Gesellschaft. Mit den richtigen Strategien und Ressourcen kann die Personalvermittlung jedoch zu einer Lösung werden, die den Bedarf deckt und den Pflegebedürftigen eine qualitativ hochwertige Versorgung bietet.

Herausforderungen in der Altenpflege

Die Personalvermittlung in der Altenpflege ist mit einzigartigen Herausforderungen konfrontiert. Diese umfassen:

  • Fachkräftemangel: Der Mangel an qualifizierten Pflegekräften ist ein anhaltendes Problem, das durch die wachsende alternde Bevölkerung verschärft wird.
  • Hohe Fluktuationsrate: Die Arbeit in der Altenpflege kann physisch und emotional belastend sein, was zu einer hohen Fluktuationsrate führt.
  • Geringe Vergütung: Verglichen mit anderen Gesundheitsberufen wird die Altenpflege oft schlechter bezahlt, was die Anziehungskraft des Berufsfeldes mindert.

Rolle der Personalvermittlung

In diesem schwierigen Umfeld kann die Personalvermittlung eine entscheidende Rolle spielen. Sie kann:

  • Qualifizierte Pflegekräfte rekrutieren: Personalvermittlungsagenturen haben die Ressourcen und Netzwerke, um talentierte und engagierte Pflegekräfte zu finden.
  • Bewerberprozess vereinfachen: Sie können den Bewerbungs- und Einstellungsprozess vereinfachen, indem sie die besten Kandidaten für die Positionen vorselektieren.
  • Zeit und Ressourcen sparen: Sie entlasten Pflegeeinrichtungen von der zeitaufwendigen Aufgabe der Personalbeschaffung, so dass sie sich auf die Verbesserung der Pflegequalität konzentrieren können.

Strategien zur Verbesserung der Personalvermittlung in der Altenpflege

Um die Personalvermittlung in der Altenpflege zu verbessern, könnten folgende Strategien hilfreich sein:

  • Attraktive Arbeitsbedingungen schaffen: Durch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, einschließlich der Bezahlung, der Arbeitszeiten und der Arbeitsplatzkultur, kann der Beruf attraktiver gemacht werden.
  • Fortbildung und Entwicklung fördern: Durch die Bereitstellung von Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten können Pflegekräfte motiviert und ihre Fähigkeiten verbessert werden.
  • Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen: Durch die Zusammenarbeit mit Pflegeschulen und Universitäten können potenzielle Pflegekräfte frühzeitig identifiziert und gefördert werden.

Insgesamt ist die Personalvermittlung in der Altenpflege eine Herausforderung, die sorgfältig angegangen werden muss. Mit den richtigen Strategien und der Unterstützung von Personalvermittlungsagenturen können jedoch qualifizierte Pflegekräfte gewonnen werden, die den Bedürfnissen unserer alternden Bevölkerung gerecht werden.

altenpflege anders

Mit steigendem Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Pflege eines Angehörigen nicht mehr zu Hause stattfinden kann. Zu groß sind häufig die alltäglichen Verpflichtungen in Beruf und Familie, die eine angemessene Pflege in den eigenen vier Wänden nicht mehr zulassen.

Die Lösung dafür stellt ein Pflegeheim dar, welches mit monatlichen Kosten verbunden ist. Grund genug, um sich einmal genauer mit aktuellen Tendenzen zum Thema Pflege sowie den zu erwartenden Kosten für einen Platz im Pflegeheim zu befassen.

Betreuung im Pflegeheim bislang noch als Ausnahme

In den meisten Fällen findet die Pflege zu Hause statt. Aufgrund der steigenden Zahl an pflegebedürftigen Menschen ist allerdings davon auszugehen, dass sich dies in Zukunft ändern wird. Darauf schließen lässt ein Blick auf die Statistik, welche mit einer Steigerung von 1,8 Millionen Menschen bis zum Jahre 2055 rechnet.

Grund dafür ist die Tatsache, dass die geburtenstarken Jahrgänge aus den 1950er und 1960er-Jahren bis zu diesem Zeitpunkt ins entsprechende Alter kommen. Für die Betroffenen und deren Angehörige hat diese Entwicklung Folgen.

Damit sind in erster Linie die Kosten gemeint, die für ein Pflegeheim anfallen. Steigende Beiträge zur Pflegeversicherung werden laut Prognosen nicht ausreichen, was eine individuelle Vorsorge nötig macht.

Dafür gibt es vielfältige Ansätze, von denen ein Los für den Eurojackpot nur eine von vielen Möglichkeiten darstellt. Wie hoch die Kosten für einen Platz im Pflegeheim sind, lässt sich dabei nicht pauschal beantworten. Schließlich kommt es hierbei auf den Pflegegrad und die damit verbundenen Zuschüsse durch die Krankenkasse an. Zudem gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern, was genaue Aussagen schwierig macht.

Zahl der Beschäftigten in der Pflege steigt deutlich

Die steigende Zahl an pflegebedürftigen Menschen hat direkte Auswirkungen auf die Berufe in der Pflege. Hier gibt es bereits jetzt einen erheblichen Anstieg zu beobachten, welcher sich in den nächsten Jahren noch verstärken wird.

Am anschaulichsten wird der Unterschied, wenn man einen Blick auf den Zuwachs seit dem Jahr 1999 blickt. Dieser beträgt laut Angaben des Bundesgesundheitsministeriums 95 Prozent, was 590 000 Beschäftigten entspricht. Auffällig ist dabei die Art der Beschäftigungsverhältnisse. So gibt es in Pflegeberufen mit 71 Prozent überdurchschnittlich viele Beschäftigte in Teilzeit. Das Ministerium selbst führt diese Zahl darauf zurück, dass nach wie vor vornehmlich Frauen Pflegeberufe ausüben.

Der Trend zeigt sich auch bei der Zahl der Auszubildenden, die in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Speziell in der Altenpflege entschieden sich mehr junge Menschen für eine Ausbildung. Zurückzuführen ist dies auch auf bessere Verdienste im Vergleich zu früheren Jahren.

Wer Vollzeit in der Altenpflege tätig ist, kann mit einem Verdienst von 3176 Euro pro Monat planen, was laut Ministerium einen Anstieg von 15,6 Prozent bedeutet. Allerdings sind auch hier regionale Unterschiede zu beachten, sodass es Abweichungen geben kann.

Fazit: Die Pflege benötigt Personal

Auf Beschäftigte in der Altenpflege wird in Zukunft mehr Arbeit zukommen. Junge Menschen, die sich für den Beruf interessieren, können dabei mit besseren Verdienstmöglichkeiten rechnen. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch eine Mehrbelastung für die Krankenkassen, weshalb eine rechtzeitige Vorsorge für Betroffene und ihre Angehörige eine immer wichtigere Rolle einnimmt. 

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Wo fange ich an zu suchen?

Pflege- Plattformen & Verzeichnisse im Internet

Im Internet gibt es viele Verzeichnisse und Plattformen, die häusliche Pflegekräfte auflisten. Sie können Ihre Suche beginnen, indem Sie sich einige dieser Websites ansehen.
Diese Websites ermöglichen Ihnen die Suche nach häusliche Pflegekräfte nach Ort, Tarif und angebotenen Dienstleistungen.
 

Freunde und Verwandte nach Empfehlungen fragen

Wenn Sie Freunde oder Verwandte haben, die in der Vergangenheit häusliche Pflegekräfte eingestellt haben, können sie Ihnen vielleicht einige gute Empfehlungen geben.
 

Erkundigen Sie sich bei Ihrem örtlichen Seniorenzentrum oder Gemeindezentrum

Ihr örtliches Seniorenzentrum oder Gemeindezentrum kann Ihnen vielleicht bei der Suche nach einer häuslichen Pflegekraft helfen. Möglicherweise haben sie eine Liste mit empfohlenen Betreuern.
 

Verwenden Sie eine Online-Suchmaschine

Wenn Sie eine Online-Suchmaschine wie Google verwenden, können Sie viele in Deutschland tätige Pflegedienste finden.
 

Suchen Sie nach Anzeigen in lokalen Zeitungen oder im Internet

Möglicherweise finden Sie Anzeigen für Pflegekräfte in lokalen Zeitungen oder im Internet.
 

Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde

Ihre Gemeinde sollte eine Liste der häuslichen Pflegedienste haben, die in Ihrem Gebiet verfügbar sind.
 

Pflegekräfte in Deutschland finden

Wenn Sie in Deutschland nach Pflegekräften suchen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun. Hier sind einige Optionen:
Besuchen Sie die Website des Deutschen Verbands für häusliche Pflege (DVGS)
Der DVGS ist ein Berufsverband für häusliche Pflegedienste in Deutschland. Auf seiner Website finden Sie ein Verzeichnis von Anbietern häuslicher Pflege, die dienstleistungen in verschiedenen deutschen Städten.
 

Pflegekräfte in Österreich finden

Wenn Sie in Österreich nach Pflegekräften suchen, gibt es mehrere Möglichkeiten, dies zu tun.
Besuchen Sie die Website des Österreichischen Vereins für Hauskrankenpflege (ÖVH)
Die ÖVH ist ein Berufsverband für häusliche Pflegedienste in Österreich. Auf seiner Website finden Sie ein Verzeichnis der häuslichen Pflege die in verschiedenen österreichischen Städten angeboten werden.
Eine andere Möglichkeit ist, selbst mit Suchmaschinen nach Pflegekraft und Ihrer Stadt zu suchen. Dann könnten Sie auf eine Seite wie etwa, wie die 24h Betreuung aus den Alpen – Marius-Pflege.at stoßen.
 

Pflegekräfte aus Polen?

Wenn Sie auf der Suche nach Pflegekräften aus Polen sind, finden Sie diese am besten über eine Agentur.
 

Welche Anforderungen sind wichtig?

Bei der Suche nach Pflegekräften ist es wichtig, darauf zu achten, dass sie die Anforderungen erfüllen, die für Sie wichtig sind. Hier sind einige Dinge, die Sie vielleicht beachten sollten:
 

Sind sie qualifiziert?

Die Betreuungsperson sollte über die erforderlichen Qualifikationen und eine entsprechende Ausbildung für die Tätigkeit verfügen. Sie können sich die Qualifikationen und Referenzen der Person zeigen lassen.
 

Ist die Person kompetent?

Die die Betreuungsperson sollte kompetent sein und über die notwendigen Fähigkeiten für die Arbeit verfügen. Sie können nach Referenzen von früheren Arbeitgebern fragen.
 

Sind sie vertrauenswürdig?

Die Betreuungsperson sollte jemand sein, dem Sie vertrauen können. Sie sollten sich wohl fühlen, wenn Sie sie allein in Ihrem Haus lassen.
 

Hat sie Erfahrung?

Es ist wichtig, dass die Betreuungsperson Erfahrung hat in die Art der Betreuung, die Sie benötigen. Wenn Sie zum Beispiel jemanden brauchen, der sich um einen älteren Elternteil kümmert, werden Sie jemanden suchen, der Erfahrung mit dieser Art der Pflege hat.
 

Ist die Person zuverlässig?

Die Betreuungsperson sollte jemand sein, auf den Sie sich verlassen können. Sie sollten sich darauf verlassen können, dass die Person pünktlich erscheint und die Arbeit tun, für die Sie sie bezahlen.
 

Haben sie einen guten Ruf?

Es ist wichtig, herauszufinden, was andere Leute über die Betreuungsperson denken. Sie können nach Referenzen von früheren Arbeitgebern oder Kunden fragen.
 

Ist sie versichert?

Die Betreuungsperson sollte gegen Unfälle oder Verletzungen versichert sein, die während der Betreuung auftreten können.
 

Wie hoch sind die Kosten?

Die Kosten für die Einstellung einer Betreuungsperson hängen von der Art der Betreuung, die Sie benötigen, und von der Qualifikation der Betreuungsperson ab. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie mehrere Kostenvoranschläge von verschiedenen Pflegekräften einholen.
 

Wie lauten die Bedingungen?

Wenn Sie eine Betreuungsperson einstellen, sollten Sie sich auf die Arbeitsbedingungen einigen. Dazu gehören Dinge wie die Arbeitszeiten, die Aufgaben und die Bezahlung.
 

Die Pflegebranche und der Pflegebereich hat gerade in der Pandemie seine große Bedeutung für die Gesellschaft verdeutlicht und sich als äußerst systemrelevant erwiesen.

Gleichzeitig gibt es für diese verantwortungsvolle Tätigkeit großen Personalmangel. Aber auch die Bedingungen in der Pflege sind schwierig.

Das betrifft nicht nur die emotionale und fachliche Herausforderung sondern auch die schwierigen Bedingungen in Bezug auf leistungsgerechte Bezahlung und die Arbeitszeit. Gerade die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung ist aber eine sehr gute Chance zum beruflichen Aufstieg.

Als Pflegedienstleitung hat man nicht nur mehr persönliche und fachliche Verantwortung, sondern kann auch auf neue Herausforderungen mit einer erweiterten Entscheidungsbefugnis reagieren und so auch positiv auf den Arbeitsalltag einwirken.

Die zeitliche Herausforderung ist aber natürlich groß. Und zur eigentlichen pflegerischen Tätigkeit kommt ein erhebliches Maß an Verwaltungstätigkeit, Dokumentation und vor allem auch Personalführung und Personaleinteilung.

Aufgabenstellung und Definition

Die Pflegedienstleitung übernimmt in einem Krankenhaus oder einer Reha- und Pflegeeinrichtung die Organisation und Koordination der Personalangelegenheiten und der administrativen und dokumentarischen Aufgaben der Pflege.

Dabei ist die Pflegedienstleitung der direkte Ansprechpartner für die jeweilige Geschäftsführung der Klinik oder Pflegeheimleitung. Sollte die Station mit Pflegeaufgaben einer Station oder Abteilung untergeordnet sein, ist die Pflegedienstleitung auch hier das anzusprechende Bindeglied.

Formale Ausbildung

Es besteht zunächst kein Ausbildungsgang oder eine gesetzlich normierte Berufsausbildung zur Pflegedienstleitung ohne eine pflegerische Grundausbildung und eine gewisse Anzahl an Berufserfahrung.

Die Zugangsvoraussetzung ist also die reguläre Ausbildung in einem entsprechenden Gesundheitsberuf wie Altenpflegekraft oder Krankenpfleger. Diese Ausbildungen sind teilweise bereits dual akademisch möglich, sodass man die Krankenpflegeausbildung mit einem Bachelor oder Master in Gesundheitsökonomie oder Pflege verbinden kann.

Mit einer solchen formalen akademischen Ausbildung mit praktischen Bezügen und Erfahrungen empfiehlt man sich natürlich für die Position als Pflegedienstleitung.

Es versteht sich von selbst, dass Absolventen einer dualen Ausbildung mit einem akademischen Abschluss neben dem Berufsabschluss in der Kranken- oder Altenpflege auch mehr Verantwortung und herausfordernde Leitungs-Aufgaben übernehmen möchten.

Aber eine solche akademische Weiterbildung ist jedenfalls keine formale Voraussetzung, um eine Weiterbildung zur Pflegedienstleitung oder eine Position als Pflegedienstleitung anzustreben.

Alternative zum akademischen Zugang

Neben Absolventen des akademischen Ausbildungsweges können auch Fachkräfte aus dem Bereich Altenpflege und Krankenpflege mit entsprechender Berufserfahrung in dem Beruf die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung anstreben.

Die Weiterbildung selbst ist zwar nicht mit Ziel eines geschützten Berufs Pflegedienstleitung geregelt, aber die Rahmenbedingung, die ein Pflegedienstleiter mitbringen und erfüllen muss, sind in § 71 III SGB XI definiert.

Daraus ergibt sich auch der Inhalt und die Lernvermittlung in der Weiterbildung. Neben den pflegerischen Kenntnissen aus den Zugangsberufen kommen für die Aufgaben Erfüllung als Pflegedienstleitung noch Module in BWL, Management und Recht hinzu. Auch Fragen der Personalführung sind wichtiger Teil, der Ausbildung bzw. Weiterbildung.

Dauer der Weiterbildung

Für die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung sind unterschiedliche Wege und somit auch eine unterschiedliche Dauer möglich.

Es gibt die Möglichkeit, die Weiterbildung berufsbegleitend neben der Berufstätigkeit in der Pflege zu machen. Oder aber man belegt Vollzeitkurse.

Die Dauer bemisst sich daher von 9 Monaten bis zu drei Jahren. In der Tätigkeitsbeschreibung für die Anforderungen an die Pflegedienstleitung wird eine Dauer der Weiterbildung von mindestens 460 Stunden vorgeschrieben.

Diese kann natürlich neben dem Beruf abends oder in Vollzeit erfolgen. Manche Anbieter setzen aber auch 1100 Stunden Theorie sowie 400 praktische Arbeitsstunden voraus, Die einschlägigen DKG-Richtlinien fordern sogar 2000 Stunden Theorie. Auf jeden Fall ist eine Berufserfahrung erforderlich.

Neben dem erfolgreichen Abschluss als Krankenpfleger, Altenpfleger oder in der Kinderpflege ist es erforderlich, dass der Bewerber mindestens 2 Jahre innerhalb von 8 Jahren vor Beginn der Weiterbildung in diesem Berufsfeld tätig war.

Der Verdienst ist natürlich für die Position der Pflegedienstleitung der höheren Verantwortung und der höheren Führungsaufgabe angemessen und liegt erheblich über dem einer normalen Pflegekraft. 

Herzlich willkommen!
Der Grund für unseren Blog war das geplante Pflegeberufereformgesetz der Bundesregierung im Jahre 2013. Sie wollte die Ausbildungen der Kinderkrankenpflege, der Krankenpflege und der Altenpflege zu einer generalistischen Pflegeausbildung zusammenlegen und somit die eigenständige Altenpflegeausbildung abschaffen.
Wir beschäftigen uns außerdem mit der Frage, wie der Fachkräftemangel gestoppt werden kann und setzen uns damit auseinander, wie die Aufgaben unter diesen Bedingungen erfolgreich bewältigt werden könnten. Der Beruf des Altenpflegers muss besonders in der jüngeren Generation wieder attraktiv gemacht werden, um diesen Fachkräftemangel auszugleichen. Besonders unter Berücksichtigung der steigenden Anzahl von Menschen mit Demenz und anderen Alterskrankheiten ist es essentiell, dieses Problem genauer unter die Lupe zu nehmen und anzugehen. Für diese Ziele möchten wir uns mit euch zusammen einsetzen.
Um dies zu erreichen, müssen wir uns genauer anschauen, welche Qualifikationen die Pfleger für ihre Aufgaben jeweils mitbringen und diese entsprechend fördern. Es ist besonders wichtig, respektvoll mit unseren Auszubildenden umzugehen, damit sie das Gefühl haben, wertgeschätzt zu werden. Wertschätzung ist gerade im Bereich der Altenpflege sehr wichtig.
Wir sind bereit, all diese Fragen und Probleme anzugehen und freuen uns über eure Unterstützung!

Der Beruf eines Altenpflegers ist so wichtig wie noch nie zuvor. Viele ältere Menschen können kein selbst bestimmtes Leben führen, da sie im Alltag ohne Hilfe nicht mehr zurechtkommen und auf Unterstützung angewiesen sind. Gerade dann, wenn sie keine Unterstützung durch ihre Familie bekommen können, ist ein Altenpfleger eine wichtige Bezugsperson.
Doch wie sieht das Berufsbild eines Altenpflegers aus und welche Voraussetzungen werden für eine Ausbildung zum Altenpfleger benötigt? Hier erfahren Sie alles, was Sie darüber wissen müssen.

Was ist Altenpflege?

Altenpflege ist der Prozess der Planung und Koordinierung der Pflege von älteren Menschen und anderen Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigungen, um ihre langfristigen Pflegebedürfnisse zu erfüllen, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihre Unabhängigkeit so lange wie möglich zu erhalten. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit älteren Menschen und ihren Familien bei der Verwaltung, Erbringung und Überweisung verschiedener Arten von Gesundheits- und Sozialdiensten.
Altenpfleger erreichen dies durch die Kombination von Fachwissen über Gesundheit und Psychologie, menschliche Entwicklung, Familiendynamik, öffentliche und private Ressourcen sowie Finanzierungsquellen, während sie sich für ihre Klienten während des gesamten Kontinuums der Pflege einsetzen. Zum Beispiel können sie Familien älterer Erwachsener und andere mit chronischen Bedürfnissen unterstützen, wie zum Beispiel solche, die an der Alzheimer-Krankheit oder anderen Demenzerkrankungen leiden.

Der Ablauf der Ausbildung

Eine Ausbildung zum Altenpfleger ergibt sich aus einem theoretischen und einem praktischen Teil an einer Berufsschule. In der Berufsschule lernen Sie, wie ältere Menschen zum Beispiel mit Demenz in der Lebensgestaltung unterstütz werden können und was die Kernaufgaben als Altenpfleger sind. Dazu gehört auch die körperliche Pflege älterer Menschen.
Der praktische Teil findet meist in einem Altenheim statt, entweder in einer stationären Pflegeeinrichtung oder bei einem ambulanten Pflegedienst.
Die Vergütung ist durch den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes verhältnismäßig hoch. Im ersten Jahr können Sie mit einem Ausbildungsgehalt von bis zu 1.000 EUR brutto rechnen und um letzten (dritten) Jahr bis zu 1.200 EUR. Das Gehalt unterscheidet sich je nach Region.

In der Ausbildung lernt man vor allem, ältere Menschen bei einer gesunden Ernährung zu unterstützen und Freizeitaktivitäten mit ihnen zu unternehmen. Außerdem sind Sie für die Körperpflege der Patienten verantwortlich und helfen ihnen beim Anziehen und Essen. Sie sind eine seelische Unterstützung für die Menschen und helfen ihnen, ihren Alltag zu erleichtern.

Was sind die Voraussetzungen?

Für die Ausbildung als Altenpfleger reicht ein mittlerer Bildungsabschluss, also ein Realschulabschluss. Es wird zudem ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung benötigt, welche die körperliche und psychische Eignung beinhaltet. Soft Skills wie Durchhaltevermögen, Verantwortungsbewusstsein und gute Menschenkenntnis sind ebenfalls gute Bedingungen für die Ausbildung zum Altenpfleger.

Als Altenpfleger sollte man besonders körperlich aber auch psychisch belastbar sein. Körperliche Kraft und Ausdauer sind zum Beispiel beim Umbetten von Patienten wichtig. Eine starke Psyche hilft besonders bei der Sterbebegleitung der Patienten. Zudem ist es wichtig, eine Distanz zu den Patienten zu entwickeln, damit besonders der Tod eines Patienten nicht zur emotionalen Last wird. Ein sensibler aber respektvoller Umgang mit den Patienten ist ebenfalls ein sehr wichtiger Aspekt.

Die Aufgaben eines Altenpflegers

Ausbildungen können in der Krankenpflege, Sozialarbeit, Gerontologie oder anderen Bereichen des Gesundheitswesens absolviert werden. Professionelle Pfleger helfen Einzelpersonen, Familien und anderen Betreuern, sich an die Herausforderungen des Alterns oder der Behinderung anzupassen und diese zu bewältigen, indem sie Pflegeplanungs-Assessments zur Identifizierung von Bedürfnissen, Problemen und Ansprüchen auf Unterstützung durchführen. Screening, Arrangieren und Überwachen von häuslicher Hilfe und anderen Dienstleistungen sowie die Überprüfung finanzieller, rechtlicher oder medizinischer Fragen gehören ebenfalls zum Berufsbild.

Altenpfleger sind zudem für die Überweisungen an Spezialisten zuständig, um zukünftige Probleme zu vermeiden und Vermögen zu erhalten. Sie fungieren als Bezugsperson zu Familien in der Ferne und stellen sicher, dass die Abläufe geregelt sind. Sie unterstützen beim Umzug ihrer Klienten in oder aus einer Seniorenwohnanlage, einer Einrichtung für betreutes Wohnen, einer Rehabilitationseinrichtung oder einem Pflegeheim. Sie stehen außerdem den Familien der Patienten bei und sind die erste Kontaktperson zwischen Familie und Patient.

Welche Zukunftsperspektiven gibt es?

Wer bereits eine Hochschulreife hat und höher aufsteigen will, kann auch ein Duales Studium in der Pflege absolvieren. Dabei wird die Ausbildung eines Altenpflegers hierbei mit dem dualen Studium in der Pflege kombiniert. Mit dem abgeschlossenem Studium kann eine Führungsposition besonders gut angestrebt werden. Aber auch während der Ausbildung ist es möglich, sich weiterzubilden und durch zusätzliche Qualifikationen diesen Abschluss zu erwerben. Durch den Fachkräftemangel sind Pflegekräfte immer gefragt. Nach der abgeschlossenen Ausbildung oder dem Studium haben Sie also sehr gute Perspektiven, eine Festanstellung zu finden.

Fazit

Die Ausbildung zum Altenpfleger dauert in der Regel drei Jahre und kann mit einem Realschulabschluss absolviert werden. Während der Ausbildung können Sie sich durch Zusatzqualifikationen weiterbilden oder sich für ein duales Studium entscheiden. Voraussetzungen für diese Ausbildung ist nicht nur die körperliche aber auch psychische Belastbarkeit. Während der Ausbildung lernt man den Umgang mit älteren Menschen und wie man auf ihre Bedürfnisse eingeht, um ihnen bestmöglich ein selbständiges Leben zu ermöglichen. Der Beruf des Altenpflegers ist zukunftssicher, da die Nachfrage nach qualifizierten Pflegern immer weiter steigt, es jedoch einen enormen Fachkräftemangel gibt.

Jede Person hat das Recht und auch den Anspruch auf gute Pflege. Ziel einer guten Pflege ist es Wohlbefinden, Gesundheit und Sicherheit pflegebedürftige Menschen zu fördern. Hinreichende Pflege hat viele Seiten, unter anderem die zwischenmenschliche, organisatorische und technische. Ziel guter Pflege ist es, dass die Erwartungen des Pflegebedürftigen bestmöglich erfüllt werden. Mitentscheidend dabei sind auch die individuellen Voraussetzungen, unter denen die Pflege durchgeführt wird. Das betrifft die Lebenssituation wie auch das persönliche Umfeld des Bedürftigen sowie die Kenntnisse der Einsatzbereitschaft aller daran beteiligten Personen und Einrichtungen.

Qualität bezüglich ambulanter Pflege

Wer einen Pflegedienst in Anspruch nehmen muss, ist auf gute und verlässliche Pflegeleistungen angewiesen. Das betrifft außer einem respektvollen Umgang, dass auch die Pflege einer guten Fachnorm entspricht und dass die Pflegenden für die jeweiligen Aufgaben geeignet sind.

Was gute Pflegedienste bieten sollten

Erfahrene Pflegedienste berücksichtigen das Milieu des Bedürftigen und dessen Gewohnheiten. Das ist sehr wichtig bei der Umsetzung der Einsatzplanung. Pflegedienste sollten ausnahmslos telefonisch erreichbar sein, um auf eventuelle Veränderungen schnell und flexibel reagieren zu können.

Diese Gegebenheiten tragen dazu bei, dass keinerlei gesundheitlichen Probleme zusätzlich auftreten und dadurch zusätzlicher aufwendiger Pflegebedarf vermieden wird.

Pflegedienste bringen nur den Service, für den sie auch beauftragt werden.

Neben fachlichem Handeln gehört unter anderem auch dazu, dass der Pflegebedürftige dazu animiert wird, sich regelmäßig in Bewegung zu halten.

Regelmäßiges nachfragen nach Schmerzen oder anderen Beschwerden zählen ebenfalls zu den Leistungen einer guten und qualifizierten Altenpflege.

Weitere Serviceleistungen bezüglich guter Altenpflege

Möchten Pflegebedürftige trotz hohem Alter oder Behinderungen ihren Lebensabend in den eigenen vier Wänden verbringen, sind weitere Leistungen einer ambulanten Pflege gefragt.

Das beginnt schon bei der Sauberkeit in der Wohnung. Können die Betroffenen die Reinigung der Wohnung nicht mehr selbst vollbringen, dann übernimmt das in der Regel die ambulante Pflege. In diesem Fall wird vertraglich vereinbart zu welchen Zeiten und in welchen Zeitabständen die Wohnung sauber gemacht wird. Dazu wird in der Regel eine Reinigungsfachkraft zur Verfügung gestellt.

Gute Altenpflege merkt man auch wenn es um Körperhygiene geht. Diese Sache übernehmen ebenfalls dafür geschulte Mitarbeiter und waschen oder baden den Betroffenen ein- oder zweimal pro Woche.
Hygiene bedeutet zugleich Sauberkeit der Wohnung und regelmäßig ausgeführte Körperhygiene, schließlich soll sich die zu pflegende Person rundum wohlfühlen können. Saubere Umgebung und ein sauberer gepflegter Körper setzen Energie frei und so mancher nicht mehr ganz so junge Pflegebedürftiger fühlt sich wie neu geboren.

Viele Pflegebedürftige benötigen wegen anhaltender Beschwerden oder chronischer Krankheiten regelmäßig Medikamente. Nicht alle sind dazu imstande diese in richtiger Dosierung und zu den richtigen Zeiten einzunehmen. Wird das nicht kontrolliert oder werden die Arzneien nicht unter Aufsicht konsumiert, können daraus schnell lebensbedrohliche Situationen entstehen.

Auch hieran erkennt man gute Altenpflege, wenn diese Dienste von der ambulanten Pflege mit übernommen werden.

Doch der ganze Service und die gebotenen Leistungen führen letztendlich zu keinem guten Ergebnis, wenn die Chemie zwischen Pflegepersonal und Pflegebedürftigen nicht stimmt. Die zwischenmenschlichen Beziehungen sind mitunter das Wichtigste was eine gute Pflegequalität auszeichnet.
Was nützen guter Service und alle anderen Vorteile, wenn der Bedürftige die ihn pflegende Person nicht ausstehen kann. Aus diesem Grund mag es hin und wieder vorkommen, dass ein anderer Mitarbeiter, eine andere Mitarbeiterin die Pflege übernimmt. Stimmt das Verhältnis zwischen Bedürftigen und Mitarbeiter, dann ist das schon mehr als die halbe Miete.
Zu guter Letzt sollte sich das Pflegepersonal auch Zeit für den Pflegebedürftigen nehmen, eine kurze Unterhaltung oder zusammen eine Tasse Kaffee trinken sind die beste Medizin gegen Langeweile und fördern den Zusammenhalt der Betroffenen.

Fazit:

Eine gute Altenpflege ist nicht immer leicht umsetzbar. Stimmt allerdings Planung sowie die Leistungen der ambulanten Pflege, dann ist diese Angelegenheit realisierbar. Passt zudem die zwischenmenschliche Beziehung und Pflegebedürftiger und Pflegepersonal sind sich wohlgesonnen, dann kann das Unternehmen gute Altenpflege auch von Erfolg gekrönt sein.

Die Grundpflege umfasst vier große Bereiche – Körperpflege, Ernährung und Mobilität und andere Aspekte des alltäglichen Lebens. Die Grundpflege ist dabei gemeinsam mit der Behandlungspflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung einer der drei Eckpfeiler der häuslichen Krankenpflege. Hier geht es um die Grundpflege, und zwar um die Definition und die einzelnen Bereiche der Grundpflege.

Definition

Als Grundpflege wird die Gesamtheit aller regelmäßig wiederkehrenden Pflegemaßnahmen bezeichnet, die zur Alltagsbewältigung der pflegebedürftigen Person maßgeblich beitragen. Es handelt sich hier um Maßnahmen wie

  • Körperpflege
  • Ernährung
  • Mobilität

Bei der Definition macht es keinen Unterschied, ob diese Versorgung von pflegebedürftigen Personen von einem Pflegedienst oder von Angehörigen bzw. Bekannten der zu pflegenden Person sichergestellt wird.

Es gibt Unterschiede zwischen der großen und der kleinen Grundpflege. Das heißt, der Umfang der Grundpflege richtet sich nach dem Umfang der Hilfe, die eine pflegebedürftige Person benötigt. Dies betrifft vor allem die Körperpflege. Ob eine pflegebedürftige Person zum Beispiel noch selbst in der Lage ist sich selbst anzuziehen oder zu waschen, das entscheidet der Medizinische Dienst der Krankenkasse, bei der der Pflegebedürftige versichert ist. Fällt der Bereich der Körperpflege aus dem Umfang der Grundpflege heraus oder es ist nur eine Teilkörperwäsche nötig, spricht man von der kleinen Grundpflege. Im Rahmen der großen Grundpflege ist eine Ganzkörperwäsche der pflegebedürftigen Person vorgesehen.

Bereich Körperpflege

Im Rahmen der Grundpflege nimmt die Körperpflege einen sehr großen Bereich ein. Denn die Körperpflege umfasst im Rahmen der Grundpflege nicht nur die Hilfe beim Waschen von Haaren, Gesicht und dem Körper, sondern auch das Putzen der Zähne. Darüber hinaus gehört im Rahmen der Grundpflege zur Körperpflege auch die Unterstützung beim Stuhlgang und die Unterstützung beim Wasserlassen.

Waschen

Der Bereich Waschen umfasst im Rahmen der Körperpflege bei der Grundpflege sowohl das Waschen mit Wasser und Waschlappen am Waschbecken wie auch das Baden oder Duschen. Es kommt hier auf die Verfassung der pflegebedürftigen Person an.

Ganzkörperpflege

Zur Ganzkörperpflege gehört auch die Zahnpflege, wie auch das Rasieren und das Kämmen.

Bei der Teilkörperpflege wird nur das Waschen der pflegebedürftigen Person an bestimmten Körperregionen vorgenommen.

  • Evtl. Reinigung der Pflegehilfsmittel wie Katheder, Kathederbeutel, Urinbeutel etc.
  • Wechseln von Materialien zur Inkontinenzversorgung

Entleerung von Darm und Blase

Ein sehr wichtiger Teil der Körperpflege nimmt die Hilfe bei der Entleerung von Blase und Darm ein. Hierzu gehören auch Hygienemaßnahmen im Intimbereich sowie die Reinigung der Pflegehilfsmittel mit Katheder und Urinbeutel. Des Weiteren gehört zu Körperpflege auch das Wechseln von Materialien zur Inkontinenzversorgung.

Bereich Ernährung

Wird in der Grundpflege von Ernährung gesprochen, dann ist damit nicht die Nahrungsbeschaffung oder die Essenszubereitung gemeint. Diese Dinge fallen unter die hauswirtschaftliche Versorgung, wie auch der Hausputz.

Gemeint ist im Rahmen der Ernährung bei der Grundpflege, der Vorgang des Essens bzw. die Nahrungsaufnahme. Damit gemeint, dass wenn eine pflegebedürftige Person nicht mehr selbst die Nahrung aufnehmen kann, dass die Nahrung dann geholfen wird dem Körper zuzuführen. Dies kann durch Füttern geschehen oder durch eine Sonde, wie eine PEG Magensonde, vor allem die Pflege der Sonde. Der Bereich Ernährung umfasst in der Grundpflege auch die mundgerechte Zubereitung der Nahrung sowie die Entfernung von Bestandteilen der Nahrung, wie Knochen. Darüber hinaus gehört zum Bereich auch das Anreichen des Essens.

Bereich Mobilität

Der Bereich Mobilität in der Grundpflege kann sehr missverständlich sein. Es handelt sich hier nicht um das Hinbringen einer pflegebedürftigen Person zum Einkaufen. Dies gehört in den Bereich hauswirtschaftliche Versorgung. Das Verbringen der pflegebedürftigen Person zum Arzt oder zur Dialyse gehört allerdings sehr wohl zum Bereich Mobilität im Sinne der Grundpflege. Es handelt sich beim Bereich Mobilität darüber hinaus darum, dass die pflegebedürftige Person an- und ausgezogen wird. Auch das Aufstehen aus dem Bett und das zu Bett gehen, gehört zur Mobilität in Sinne der Grundpflege, wie auch das freie Bewegen in der Wohnung oder im Haus der pflegebedürftigen Person.

Ablauf

Der eigentliche Ablauf der Grundpflege ist abhängig von der Uhrzeit und vom möglichen Ablauf, die die Pflegeperson für sinnvoll hält. Zudem ist der Ablauf der Grundpflege davon abhängig welche Tätigkeiten anfallen bei der Körperpflege, der Ernährung und der Mobilität. Wurde ein Arzttermin zur Essenzeit vereinbart, ist es natürlich nicht möglich der pflegebedürftigen Person den normalen Ablauf zu gewähren, da ein Verschieben des Termins nicht möglich ist.

Ablauf Bereich Körperpflege

Zunächst legen Sie die Utensilien parat, die für die Körperpflege benötigt werden. Hier das Beispiel des Badens:

  • Prüfen der Wassertemperatur mit der Hand der pflegebedürftigen Person
  • ein Handtuch unter den Kopf der pflegebedürftigen Person legen
  • Gesicht ohne Seifen etc. waschen,
  • Gesicht abtrocknen
  • Oberkörper der pflegebedürftigen Person entkleiden
  • Oberkörper waschen und danach die Arme
  • Brust und Bauch waschen
  • Beine und Füße waschen
  • Körper abtrocknen
  • Körper eincremen und Deodorant nutzen
  • Ankleiden mit frischer Kleidung

Besondere Aufmerksamkeit ist der Intimpflege zu widmen.
Bei Mann und Frau unterscheiden sich die Abläufe etwas.

Ablauf Bereich Ernährung

Alle Utensilien bereitlegen, die für die Verabreichung der Nahrung benötigt wird, wie Teller, Besteck.

  • Danach erfolgt
  • die mundgerechte Zubereitung der Nahrung
  • Entfernung von Bestandteilen von der Nahrung, wie Knochen oder Knorpel
  • Anreichen des Essens mit Nahrungsergänzungsmitteln
  • Hilfe bei der Aufnahme der Nahrung – aber nur wenn nötig
  • Alternativ: Pflege der Sonde, wenn die Ernährung der pflegebedürftigen Person über eine Sonde erfolgt.

Ablauf Bereich Mobilität

Für den Gang zum Arzt mit der pflegebedürftigen Person kann folgender Ablauf vorgesehen sein:

  • der pflegebedürftigen Person in die Jacke helfen
  • Rollator oder Krücken oder Rollstuhl parat stellen
  • die pflegebedürfte Person in den Fahrstuhl schieben oder ihr dorthinein helfen
  • der pflegebedürftigen Person ins Auto helfen
  • die pflegebedürftige Person in die Praxis begleitet und auch ins Ärztezimmer oder hin zur Liege an die Dialyse.

Wenn Menschen im Alter in einem Altersheim leben müssen, muss die Versorgung stimmen. Doch nicht immer ist das der Fall. Gerade die Pflege von Menschen in Altersheimen unterliegen strengen Sparmaßnahmen, wie zum Beispiel beim Personal für die Pflege. Warum das so ist und was für Folgen das für alte Menschen in einem Altersheim hat, kann man dem nachfolgenden Artikel entnehmen.

Viele Senioren leben in einem Altersheim

Viele Menschen können mit zunehmendem Alter, sei es aufgrund von Krankheiten oder Erscheinungen im Alter, wie zunehmende Einschränkungen in der Mobilität, nicht mehr in den eigenen vier Wänden leben. Das sie auf Hilfe im Alltag, sei es bei der Versorgung mit Essen oder durch Pflege auf Hilfe angewiesen sind. Rund 783.000 Menschen leben derzeit in den Altenheimen in Deutschland. Die Tendenz ist steigend, die Bevölkerung wird immer älter. Dementsprechend wird der Bedarf an Plätzen in Altersheimen für Menschen anwachsen, die nicht alleine oder mit Pflege durch Familienangehörige, weiter Zuhause leben können. Steigend ist auch die Zahl der Alten- und Pflegeheime, davon gibt es rund 13.600 in Deutschland. Doch wie ist da Leben in einem Altersheim?

Das Problem mit der Finanzierung und die Folgen

Bevor wir uns in diesem Artikel den Problemen in den Altenheimen nähern, sollte man eines klarstellen: Die Menschen die in der Altenpflege in den Heimen arbeiten, leisten viel. Doch es gibt Probleme, gravierende Probleme in den deutschen Altenheimen. Und das ist vor allem die Finanzierung. Nur rund fünf Prozent der deutschen Altenheime befinden sich in staatlicher Hand, der überwiegende Teil gehört privatwirtschaftlichen Unternehmen. Und da verwundert es auch nicht, dass diese Unternehmen um überhaupt am Markt bestehen zu können, besonders stark auf das betriebswirtschaftliche achten müssen. Doch gerade die betriebswirtschaftliche Denkweise schadet hier den Menschen in den Altersheimen. Sie schadet, weil es zum Beispiel nicht für jeden Bewohner auch gleich viel Geld von der Pflegekasse gibt. Vielmehr hängt der Betrag stark davon ab, was für ein Pflegegrad der Betroffene aufweist. Hat man also viele Menschen mit einem niedrigen Pflegegrad in einem Altenheim, so macht sich dieses auch bei den Einnahmen bemerkbar. Und das wirkt sich dann auf alle weitere Bereiche aus, wie zum Beispiel auch auf das Personal. Das gilt sowohl in der Verfügbarkeit beim Personal, aber auch dessen Qualifikation.

Wenige Pflegekräfte müssen viele Senioren betreuen

Praktisch hat das dann oftmals in den Altenheimen die Folge, dass zum Beispiel zwei oder drei Pflegekraft, sich für 10 oder 20 Bewohner kümmern müssen. Das da dann nicht viel Zeit für einen einzelnen Bewohner in der Betreuung, gerade auch im persönlichen Dialog bleibt, mag nicht verwundern. Gerade das Personal ist in einem Altersheim die Stellschraube, wo immer gedreht wird, wenn es um Einsparungen geht. Das kann sich dann auf Anzahl vom verfügbaren Personal auswirken, aber auch auf die Bezahlung. Und beides ist immer negativ für die Senioren in einem Altenheim. Und natürlich kann der finanzielle Aspekt noch weitere Folgen haben, so zum Beispiel wenn es um das Angebot für Senioren geht. Sei es Ausflüge, sei es Betreuungsleistungen und vieles mehr. Möchte man dieses “Mehr” in einem Altenheim haben, so müssen betroffene Senioren oder deren Angehörige nicht selten selber in die eigene Tasche greifen und es finanzieren.

Bürokratie ist ein Problem

Ein weiteres Problem in den Altenheimen ist aber auch die Bürokratie. Wie Untersuchungen vom Statistischen Bundesamt zeigen, verbringt eine Pflegekraft fast mehr als die Hälfte der Arbeitszeit, nicht mit den Senioren. Vielmehr geht es hier um die Dokumentation, sei es zum Zustand von jedem Senioren, der Gabe von Medikamenten oder von Krankheitsabläufen. Auch das ist natürlich nicht gut, da diese Zeit die für die Bürokratie aufgewendet wird, einfach für die Menschen an dieser Stelle fehlt.

Was muss sich verbessern?

Möchte man das Leben für die Senioren in den Altenheimen besser gestalten, aber auch die Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte, so wird es hier nicht ohne gravierende Veränderungen gehen. Sei es die Abkehr von festen Pflegesätzen, die in der Praxis für viele Probleme sorgen, aber auch die Beendigung der Bürokratie.