Gesundheit und ein langes Leben
Wir leben in guten Zeiten. Auch wenn in unserem Land immer wieder Beschwerden über die politischen und sozialen Verhältnisse zu hören sind, können wir uns heute wesentlich glücklicher schätzen als alle vorangegangenen Generationen. Denn einen vergleichbaren Wohlstand und eine annähernd so gute gesundheitliche Versorgung wie in unserer Zeit gab es noch nie. Besonders deutlich zeigt sich das an der steigenden Zahl von Menschen, die mittlerweile über neunzig oder gar hundert Jahre alt werden.

Gute Pflege im Alter
Auch das Bild vom Alter hat sich geändert. Heute erfreuen sich Senioren einer durchschnittlichen Lebenserwartung von rund achtzig Jahren mit zunehmender Tendenz. Leider haben nicht alle das Glück, ihren Lebensabend in guter körperlicher Verfassung zu genießen. Viele werden mit zunehmendem Alter pflegebedürftig und sind fortan auf die Betreuung durch professionelle Pflegekräfte angewiesen. Ihre Zahl wird, wie die Statistik zeigt, in Zukunft deutlich ansteigen.
Schon bei der Grundpflege von älteren Menschen ist es wichtig, dass jeder Betreuer genau weiß, worauf es dabei ankommt. Je höher der Pflegegrad, umso wichtiger ist neben menschlicher Zuwendung der Einsatz von technischen Hilfsmitteln, um die Übertragung von gesundheitsgefährdenden Infektionen zu vermeiden. Der Einsatz einer Fäkalienspüle in Altenpflegeeinrichtungen trägt in hohem Maße zum Infektionsschutz ihrer Bewohner bei. Ohne sie wäre die Ansteckungsgefahr besonders groß, weil die ohnehin schon geschwächten Abwehrkräfte der alten Menschen durch Krankheitserreger aller Art bedroht sind.

Schwindende Personalzahlen erschweren die Betreuung
Mit dem Einsatz von technisch ausgereiften Reinigungsgeräten ist es möglich, Pflegepatienten bestmöglich vor einer Ansteckung durch gefährliche Keime zu bewahren. Vor allem im sensiblen sanitären Bereich muss der Kontakt mit Krankheitserregern sorgfältig vermieden werden. Aus diesem Grund sorgen Reinigungsautomaten für eine perfekte Desinfektion des Pflegegeschirrs, damit auch Patienten, die nicht mehr zur Toilette gehen können, vor einer Übertragung von Krankheitserregern geschützt sind.
All diese Vorgänge müssen von geschulten Fachkräften begleitet und rund um die Uhr überwacht werden. Dafür gibt es in der Kranken- und Altenpflege ein gut organisiertes System, das diese fachkundige Betreuung sichert. Die Frage ist allerdings, wie lange noch. Denn seit einiger Zeit findet ein fortschreitender demografischer Wandel statt. Durch ihn wird es in Zukunft immer schwerer werden, genügend Pflegekräfte zu finden, die dem wachsenden Bedarf an dieser verantwortungsvollen Aufgabe gerecht werden.

Gesucht: Neue Berufsbilder in der Pflege
Der Geburtenrückgang im ausgehenden 20. Jahrhundert hat dazu geführt, dass viele Stellen von Berufstätigen, die nun in Rente gehen, künftig unbesetzt bleiben. Das gilt auch für Pflegeberufe. Da jedoch gleichzeitig die Zahl der pflegebedürftigen Menschen wächst, kündigt sich für die kommenden Jahrzehnte ein massiver Pflegenotstand an. Die alternde Gesellschaft wird zu einer großen Herausforderung für Personalvermittler in der Altenpflege. Sie arbeiten bereits intensiv an Lösungsstrategien, um dem wachsenden Bedarf an Betreuung gerecht zu werden.
Erfreulicherweise werden in jüngster Zeit Berufe im Gesundheitswesen wieder attraktiv. Ein Grund dafür ist offenbar, dass sich viele Kliniken und Gesundheitszentren Gedanken gemacht haben, wie sie die Arbeit in Pflegeberufen deutlich verbessern können. Von der Berliner Charité kommt zum Beispiel ein Vorschlag, ihren Mitarbeitern bessere Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten. Und weil der Pflegeberuf sehr anstrengend sein kann, gibt es mehr Freizeit, um zu Hause wieder neue Energie tanken zu können.